Fischereiverein Burghausen e.V.

Bericht zur Jahreshauptversammlung am 29.04.2022

 

Nach zweijähriger Corona-Pause – so wie es vielen anderen Vereinen erging – konnte der Fischereiverein Burghausen am 29. April 2022 seine Jahreshauptversammlung wieder in Präsenz abhalten.

Die Versammlung 2021 war aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Auflagen ersetzt worden durch eine Sonderausgabe der Vereinszeitung mit Jahresberichten.

 

So konnte der 1. Vorstand W. Schneidermeier 137 der über 800 Mitglieder im Bürgerhaus willkommen heißen.

Viele Berichte, so vom Jugendwart Christian Hackl als auch vom Kassier standen auf der Tagesordnung.

So wußte Erster Vorstand Wolfgang Schneidermeier vom Entlandungsprojekt an der Deindorfer Lacke zu berichten: Hier wurden durch den Verein unlängst nach der FFH-Abschätzung und der Sedimentbeprobung die entsprechenden Anträge eingereicht wurden.

 

 

Auf die Genehmigung hofft nur die gesamte Mitgliedschaft.

Der FV Bgh. zusammen mit dem Verbund und dem LFV Bayern wollen hier mit einem ansehnlichen 6stelligen Betrag ein Altwasser sanieren bzw. funktionstüchtig erhalten.

 

In allen Fällen konnten positive Finanzzahlen und hohe Mitgliederstände sowohl bei Jugend als auch bei den Erwachsenen vom ungebrochenen Interesse an der Fischereiausübung künden. So betreut der Jungfischer-Bereich des Vereines mehr als 45 Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren.

 

Auch die Finanzsituation des Vereines stellt sich trotz hoher Aufwendungen für Gewässerunterhalt und erforderliche Besatzmaßnahmen günstig dar. Großen Einfluss auf diese Situation hat hier auch das Engagement der Teichwarte in der vereinseigenen Fischzucht.

Der hier erzielte „Eigen“-Besatz erspart dem Verein erhebliche Ausgaben und ermöglicht so eine allen Mitgliedern zugutekommende Besatzdichte.

Nach Darstellung des Kassiers trägt auch der Invest in eine eigene Geschäftsstelle in Marktl große Früchte.

Allein die durch die moderne Ausführung minimierten Energiekosten stellen zur früheren Anmietung eine erhebliche Ersparnis dar.

Zudem konnte bereits die Hälfte des aufgenommenen Darlehens getilgt werden.

 

Die Kassenprüfer bescheinigten dem Kassier Jürgen Herdt eine einwandfreie, übersichtlich-gründliche Buch- und Kassenführung.

Aufgrund der fehlerfreien Kasse schlug Josef Ehrschwendner als Vertreter der Kassenprüfer die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft vor.

 

Danach konnte es zur Neuwahl des Vorstandes und der Ausschussmitglieder kommen.

Innerhalb der Vorstandschaft stellten sich die bisherigen Amtsträger Schneidermeier, Maier, Blaschke und Herdt wieder – in geheimer und schriftlicher Form - zur Wahl.

Alle wurden mit großen Mehrheiten in ihren Ämtern bestätigt.

Die Ausschussmitglieder wurden auf Genehmigung der Versammlung per Handzeichen gewählt.

Hier ergaben sich Veränderungen:

Die beiden langjährigen Gewässerwarte Günther Wiesmüller und Lorenz Reissl gaben ihre Ämter an Ullrich Jauernig und Vitali Daika (gleichzeitig Arbeitsdienstleiter) ab.

Der langjährig Zuständige für die chemischen Gewässeruntersuchungen, Günther Geiss übergab seine Position an Herbert Brandlmeier weiter.

 

Für langjährige Vereinszugehörigkeit zwischen 15 und 60 (!) Jahren konnten insgesamt 45 Mitglieder des Vereines geehrt und mit Anstecknadeln, Medaillen und Urkunden ausgestattet werden.

 

Aufgrund der umfangreichen Tagesordnung war der Abend schon weit fortgeschritten, als der Erste Vorstand Wolfgang Schneidermeier die Versammlung schließen konnte und allen Mitgliedern ein kräftiges Petri Heil für die Saison 2022 auf den Weg mitgeben konnte.