Fischereiverein Burghausen e.V.

Die Abschlussvorstellung

(Hegefischen 2024)

 

 

Das Gasthaus St. Johann, seit dem Ende des „Müllerbräu“ das Lokal der Wahl des Fischereivereines, wenn´s um das Königsfischen geht, war am 18. Mai 2024 erneut

– und leider zum letzten Mal unter der Pächterfamilie Weilbuchner –

Austragungsort der Schlussveranstaltung des vereinsinternen Hege- und Königsfischens des Fischereivereines Burghausen e.V..

 

80 Vereinsmitglieder nahmen an diesem speziell der Weißfischentnahme gewidmeten Hegefischen teil.

 

Wie immer waren die Plätze unter Führung des Bewerbsleiters Anton Maier und 1. Vorstand Wolfgang Schneidermeier am Abend vorher ausgesteckt wurden.

Die bis Donnerstag eingegangenen Meldungen wurden dann per Losentscheid auf die Plätze verteilt.

Hierbei kam zwar nicht jeder auf den von ihm gewünschten Platz, aber das dreiköpfige Team unter Zuhilfenahme der Kontrolleure Baumrucker und Meisenberger schafften es wieder, für jeden einen passenden Platz zu finden.

 

 

 

 

Mit dem Schlag der Uhr um 6 Uhr wurden die Montagen ausgebracht, Stille kehrte ein am See – gespannt wurde auf den ersten Biss gewartet.

Bis zum Brotzeitwagerl, wie immer bestens betreut vom Team Christian, Karin und Waltraud hielten sich die Fänge in Grenzen.

 

Wie üblich wurden wieder alle Theorien bemüht, wie das Ganze zu erklären sei: der starke Wetterumschwung von Freitag mit Sturm und Regen zu wirklich schönem Wetter am Samstag, die Brachsenlaichzeit usw.

Dann ging´s aber Schlag auf Schlag: Brachsen wurden gefangen – wenn auch nicht viele.

Eine paar Hechtlein, Rotaugen und Rotfedern – das Gewicht brachten aber wieder einmal die insgesamt 4 Karpfen.

 

Eine besondere Einlage brachte 1. Vorstand Wolfgang Schneidermeier:

Einem Vereinsneuling, dem Stefan Krilles war ein gut 5pfündiger Karpfen ans Band gegangen.

Das Tier hatte nächtens wohl ein bisschen Anabolika geschluckt und zog prompt ins Gebüsch.

Um das Tier doch noch bergen zu können, half Wolfgang mittels seiner langen Stiefel und einem Schweizer Taschenmesser bzw. dessen Säge.

So konnte nach fast einer halben Stunde das Tier doch noch gekeschert werden.

Der später als König feststehende Günther Kimberger aus Marktl hatte ein besonderes Glück: obwohl – oder vielleicht auch gerade weil – er nicht an dem von ihm geplanten Platz saß, ging ihm zuerst der spätere Königsfisch mit 90 cm und 8.510 Gramm an die Angel.

 

Ein späterer Biss brachte noch ein größeres Exemplar, das sich aber kurz vor dem Kescher verabschiedete.

Ein kleiner Speisekarpfen rundete noch sein Gesamtgewicht ab, so dass Günther nicht nur Vereinskönig, sondern auch Gesamt-Erster mit über 11 Kg wurde.

Insgesamt entnahmen die 30 fangglücklichen Angler dem Wöhrsee 37,120 kg an Weißfischen.

Vielleicht musste er ja deswegen auch etwas auf seine Königswürde warten: Bei der geplanten Übergabe stellte sich heraus, dass keiner an die im Tresor der Geschäftsstelle liegende Königskette gedacht hatte.

Zudem hatte der letztjährige König Mario Huber gesundheitliche Probleme – und so musste Walter Blaschke noch schnell nach Marktl eilen und das gute Stück holen – schließlich keine Königswürde ohne Kette.

 

Derweilen nahmen die Vereinsmitglieder die später auswählbare Preise in Augenschein.

 

Endlich konnte dem neuen König sein Schmuckstück durch Vorstand und Stellvertreter überreicht werden.

 

 

 

 

Leider – oder auch für viele Teilnehmer zum Glück - war die Ausbeute in diesem Jahr so gering, dass auch für die Nichtfänger durch Auslosung unter den leeren Teilnehmerkarten – noch etwas Schönes übrigblieb.

So konnten alle davon künden, dass es ein gelungener Tag war.

 

Wehmütig nahmen später die aufräumenden Vereinsmitglieder – ein Dank auch an alle Helfer – Abschied vom Wirt Manfred.

Wohin es den Verein im Jahr 2025

mit dieser Veranstaltung verschlägt, bleibt abzuwarten.

 

Einen so schönen Biergarten werden wir aber alle vermissen!

 

Ergebnisliste

 

1. und König

Günther Kimberger

11.320 gr (8.510 gr)

2.

Heinrich Schick

4.185

3.

Andreas Grüssmer

2.735

4.

Stefan Krilles

2.650

5.

Johann Turovskij

2.070

6.

Klaus Schnepper

1.390

7.

Franz Joachimbauer

1.250

8.

Andreas Iretzberger

1.030

9.

Dominic Gasparevic

1.010

10.

Walter Blaschke

1.000

11.

Vasilij Turovskij

865

12.

Norbert Aschbauer

865

13.

Jürgen Dolezel

800

14.

Jürgen Jepertinger

775

15.

Roman Michel

775

16.l

Michael König

720

17.

Markus Schick

655

18.

Markus Buchner

635

19.

Gerhard Tambor

455

20.

Wolfgang Schneidermeier

440

21.

Martin Hinterwinkler

290

22.

Christian Hackl

230

23.

Lois Unterstöger

225

24.

Erich König

200

25.

Thomas Müller

185

26.

Andreas Dorka

90

27.

Hans Schick

85

28.

Hans Steinberger

80

29.

Andreas Just

60

30.

Gerhard Schick

20

 

Gesamt

37.120 gr